Elternrat

Der Elternrat stellt die Verbindung zwischen Elternschaft und Schule her. Er berät, hilft  und vermittelt bei Problemen und unterstützt die Eltern bei deren Lösung. Der Elternrat beteiligt sich aktiv am Schulgeschehen und unterstützt die Schule finanziell, materiell und ideell.

Die Eltern haben in der Klassenelternversammlung über die Elternsprecher entschieden. Die Elternsprecher haben danach die Vertreter der Schulkonferenz gewählt. Die Schulkonferenz besteht aus sechs Elternvertretern und der gleichen Anzahl von Lehrkräften. Der Elternratsvorsitzende ist der stellvertretende Leiter der Schulkonferenz. Leiter des Gremiums ist der Schulleiter ohne Stimmrecht, er entscheidet nur bei Stimmengleichheit.

Die Schulkonferenz sollte bei besonderen Aufgaben mitwirken:

  • Wichtige Maßnahmen für die Erziehungs-und Unterrichtsarbeit der Schule, insbesondere das Schulprogramm
  • Erarbeitung der Hausordnung
  • Festlegung der Pausenordnung und – versorgung
  • Absprachen zum sinnvollen Einsatz der Haushaltsmittel
  • Stellungnahme zu Beschwerden, sofern der Vorgang eine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung hat.
  • Anhörungsrecht bei der Besetzung der Funktionsstellen an der Schule
  • Interessenvertretung der Schule gegenüber dem sachlichen Schulträger bei notwendigen Werterhaltungs-oder Sanierungsarbeiten.

Ansprechpartner: Frau Ursula Beate Ohme

Klassenelternversammlung

Die Klassenelternversammlung dient der Information und dem Meinungsaustausch über alle schulischen Angelegenheiten, insbesondere über die Unterrichts-und Erziehungsarbeit der Klasse.

Hierzu gehören geplante Veranstaltungen der Klasse, Schwerpunkte des Lehrplanes, Konferenzbeschlüsse, z. B. Zensierung und Bewertung.

Eltern können in der Klassenelternversammlung Wünsche äußern, Vorschläge unterbreiten oder Kritik äußern.

Zu beachten ist jedoch, dass der Klassenelternversammlung ein Eingriffsrecht in den Schulbetrieb nicht zusteht. Bei Personalangelegenheiten haben die Eltern kein Mitspracherecht.

Kontakt: elternrat-157-grundschule-leipzig@googlegroups.com

Unsere 157. Schule soll ab den 01. August 2024 den Namen

„Regine-Heinecke-Schule – Grundschule der Stadt Leipzig“ tragen!

Wer war Regine Heinecke?
  •   deutsche Malerin, Grafikerin und Illustratorin (1936-2019)
  • Ausbildung zur Lithografin und Offsetretuscheurin 
  • Abendstudium der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig 
  • Arbeitsschwerpunkt Kinder- und Jugendbuchillustration
Was war ihr Werk?

    Das Gesamtwerk von Regine Heinecke umfasst mehr als 80 illustrierte Publikationen, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Hervorzuheben und insbesondere für die schulische Arbeit wertvoll, sind Bilderbücher für Vor- und Grundschüler sowie Märchenbücher. Die Illustrationen schmücken diese Werke, die oft skurril-humorvoll, poetisch-phantastisch ausgearbeitet und somit ikonografisch auch von Kindern auswertbar sind. Dazu zählen Klassiker, wie „Frau Holle“, „Der gestiefelte Kater“ und „Dornröschen“, Kurzgeschichten wie „Der Mond im Froschteich“ und „Der eingebildete Regentropfen“ bis hin zu lehrreichen Publikationen wie „Wo kullert denn die Sonnen hin“ und „Borstel und die Frühlingsblumen“. Für fortgeschrittene Leser eignen sich dann die umfangreicheren Werke wie „Die Lichtmühle“ und „Rauhnachtzauber“.

Darüber hinaus war sie auch selbst Autorin einiger ihrer illustrierten Bücher wie beispielsweise „Der Hund und der Hahn“. Als Malerin, Grafikerin und allgemeine Künstlerin gestaltete sie auch zwei Kartenspiele „Don Quichote“ und „Der blaue Teppich“, zahlreiche Cover von Schallplatten für das Label LITERA, erarbeitete die Szenenbilder des Puppenanimationsfilms „Der Trommler“ und wirkte bei der Puppengestaltung mit. 

  Regine Heinecke selbst zu ihrem Werk: 

  „Ich wollte immer eine Geschichte neben dem Text erzählen, nicht nur eine bloße Abbildung schaffen.“

Auf einem Infoboard der Dauerausstellung „Illusorium“ im Schloss Voigtsberg in Oelsnitz ist ihr Gesamtwerk in einem Satz gut zusammengefasst: „Ihre Illustrationskunst, in der sich Handwerk und Fantasie zu aufwendigen wie komplexen Bilderwelten vereinen“, … war bestimmend für ihr gesamtes kreatives Schaffen.

Wann ist es soweit?

 Die interne und externe Beteiligung zur Namensgebung wie den Schülerinnen und Schülern, dem Elternrat, dem Hort, dem Stadtbezirksbeirat Alt-West ist erfolgt. Es sind bereits wichtige Beschlüsse zum neuen Schulnamen von der Lehrerinnen- und Schulkonferenz gefasst worden. Jetzt werden die Einreichunterlagen mit u. a. pädagogischem Konzept, Kurzbiographie, Beteiligungsdokumentation erstellt und dem Schulamt bis Anfang Februar 2024 vorgelegt. Der Beschluss im Stadtrat Leipzig findet dann im ersten Halbjahr 2024 statt, sodass eine Umbenennung zum 01. August 2024 angestrebt wird. 

Es informiert der Elternrat der 157. Schule – Grundschule der Stadt Leipzig.

Quellen

  • 2021 Matthias Zwarg: Hinter meinem Berge beginnt die Welt, Regine Heinecke, Voigtsberger Museumsreihe Band 10
  • 2023 persönliche Gespräche Ulf Schubert (Mitglied des Elternrats) mit Tina Reitz (Museumsleiterin Schloss Voigtsberg)